Laut Eurostat wurden im letzten Jahr 208.000 Tonnen Honig in die EU-Länder importiert. Davon stammten 80.000 Tonnen des Honigs aus China. Österreich importierte im Jahr 2018 rund 8.000 Tonnen Honig wovon lediglich 69 Tonnen aus China kamen.
Ein wesentlich größerer Anteil mit 2.700 Tonnen stammte aus Südamerika (Argentinien, Chile). Laut Statistik Austria lag der Eigenversorgungsgrad für Österreich im Jahr 2018 bei 45 Prozent – produziert wurden 4.600 Tonnen. Stellt man die Exporte heimischen Honigs von knapp 2.500 Tonnen den Einfuhren gegenüber, ergibt sich ein realer Anteil heimischen Honigs am österreichischen Markt (inkl. Honig in der Lebensmittelverarbeitung) von rund einem Fünftel.
Naturreiner Honig besteht überwiegend aus den wertvollen Einfachzuckern Frucht- und Traubenzucker. Neben den Zuckern finden sich weitere wertbestimmende Bestandteile wie verschiedene Enzyme, Mineralstoffe, Vitamine und Säuren. Honig aus unserer Heimat, den Regionen und Landschaften Oberösterreichs, ist nicht nur purer Genuss, er unterstützt mit vielen Wirkmechanismen auch Körper und Geist.
Naturbelassener Honig bedeutet nicht nur vielfältigen Genuss, er findet auch Einsatz als Haus- und Heilmittel. Honig bringt Energie, regt die Verdauung an und unterstützt durch die keimtötenden Eigenschaften kosmetische und medizinische Anwendungen. Es ist daher unumgänglich einwandfreien Honig zu gewinnen und zu vermeiden, dass er während der Be- und Verarbeitung Schaden nimmt. In einer Welt fast ohne Grenzen ist es nicht einfach, die Herkunft und die Qualität von Honig nachzuvollziehen.
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