Geht es den Bienen gut, geht es auch der Landschaft gut. Unter diesem Motto haben sich die Imker*innen Feldkirchen-Goldwörth einiges einfallen lassen.
Bienenweiden und kleine Blühstreifen bieten eine wichtige Nahrungsgrundlage für unsere Honigbienen, Wildbienen, Hummeln und viele weitere blütenbestäubende Insekten. Gemeinsam mit den beiden Gemeinden und deren Bürgermeistern David Allerstorfer, Feldkirchen & Johann Müllner, Goldwörth, haben sich die Imker*innen heuer zum Ziel gesetzt, mit einer Bienenweide-Aktion einen Beitrag zu leisten. Eine kleine Fläche im Hausgarten, die für längere Zeit vom Rasenmäher verschont bleibt, oder das eine oder andere Beet oder auch am Balkon als Blumenkisterl, alles ist möglich.
Für jeden Haushalt stellen die Gemeinden ein Säckchen Bienenweide mit reichblühender Saatgutmischung heimischer Feld- und Wiesenblumen für ca. 4 m2 zur Verfügung. Mit dabei ein Anwendungsleitfaden für die richtige Anlage und Aussaat. Die Kosten werden von den Gemeinden Feldkirchen und Goldwörth übernommen.
Mit beginnendem Frühling wurden an zwei Seiten des Goldwörther Badesees Sträucher und Hecken, wie Salweide, roter Hartriegel, Wildkirsche, Weißdorn, Schlehe, Felsenbirne u. v. m. durch die Imker*innen Goldwörth-Feldkirchen gepflanzt und auch angeschafft.
Nachdem diese gut angewachsen sind, sollten sie in den kommenden Jahren einerseits für unsere Insekten, Schmetterlinge, Bienen und Hummeln einen zusätzlichen Lebensraum schaffen, als auch bald für die Badegäste als Schattenspender von Nutzen sein. Wer den Sommer am schönen Badesee verbringt, kann sich auch gerne in den Dienst der guten Sache stellen und manchmal die Sträucher mit einer Gießkanne oder einem Kübel Wasser gießen. Die Sträucher und Imker sagen jetzt schon Danke.
Bericht/Fotos: Bernhard Zauner, IV Feldkirchen-Goldwörth
