Honig - woraus er besteht

Echter naturbelassener Honig aus Österreich ist ein hochwertiges Lebensmittel in optimal abgestimmter Form. Der enthaltene Traubenzucker ist idealer Energielieferant, er kann vom Körper direkt aufgenommen werden. Fruchtzucker wird insulinunabhängig verwertet und vorwiegend in der Leber zu Glykogen umgewandelt und dient als Energiespeicher.

Die Inhaltsstoffe unterstützen auf natürliche Weise den Stoffwechselvorgang im Körper. Neben Mineralstoffen und Spurenelementen enthält Honig auch wertvolle Bioflavonoide. Flavonoide sind Antioxidantien und wirken sich darüber hinaus günstig bei Bluthochdruck aus.

Honig enthält eine Reihe von Enzymen, die mit zu seinem gesundheitlichen Wert beitragen, wie auch für die antibakterielle Wirkung des Honigs. Neben dem gesundheitlichen Einsatzspektrum bringt Honig durch seine Vielfalt an verschiedenen Aromen neue Erlebnisse in der Küche.

Aber auch das altbekannte Honigbrot mit Butter oder auch mit Topfen ist ein idealer Start in den Tag.

Den Wirkungen des Honigs sind auch Grenzen gesetzt, denn Honig ist kein Allheilmittel sondern ein wertvolles Lebensmittel, welches unsere Gesundheit und Vitalität unterstützt.

 

Inhaltsstoffe des Honigs

Neben den verschiedenen Zuckerarten wurden im Honig bisher nahezu 200 Begleitstoffe nachgewiesen, die biologische Abläufe im menschlichen Organismus steuern und unseren Stoffwechsel anregen. Das sind vor allem Aminosäuren, Enzyme, sekundäre Pflanzenstoffe mit antioxidanter Wirkung, Vitamine und Mineralstoffe.

Die Zusammensetzung von Honig

  • 28 bis 34 % Traubenzucker (Glucose)
  • 34 bis 40 % Fruchtzucker (Fructose)
  • 1 bis 10 % Mehrfachzucker (Saccharose)
  • 16 bis 20 % Wasser
  • bis 5 Enzyme teilweise mit antibiotischer Wirkung
  • bis 8 Vitamine je nach Pollenanteil
  • bis 12 Mineralstoffe und Spurenelemente (Kalium, Magnesium, Kalzium, Eisen, Kupfer, Mangan und Chrom)
  • bis 10  verschiedene Säuren
  • bis 14  Aminosäuren sowie
  • mehr als 100 natürliche Aromastoffe

 

HONIG - Flüssig oder fest?

Eine Frage der Zeit

Jeder gute, naturbelassene Honig wird früher oder später fest, das heißt er kristallisiert. Der Zeitpunkt ist abhängig von der Honigsorte. Der unterschiedlich hohe Anteil an wertvollem Traubenzucker fördert diesen natürlichen Vorgang. Ein auffallendes Merkmal des heimischen, natürlichen Mischhonigs ist die Bereitschaft zur raschen Kristallisation. Bei richtiger Gewinnung und Behandlung kristallisiert oder kandiert er, wie man sagt, innerhalb weniger Wochen. Diese Kandierung ist nur von Vorteil für den wertvollen Honig, da so die Wirkstoffe konserviert bleiben. In kristallinen Zustand ist der Honig jahrelang haltbar, ohne dass seine Werthaftigkeit eine Einbuße erfährt. Wichtig ist dabei die dunkle und kühle Lagerung.

Faustregel zur Kristallisation

  • Helle Honige kandieren relativ schnell, oft in wenigen Tagen, hier überwiegt der Traubenzucker.

  • Ausnahme ist der Akazienhonig (Robinienhonig).

  • Dunkle Honigsorten bleiben dagegen über einen längeren Zeitraum flüssig, hier überwiegt der Fruchtzucker.

 

"Auftauen" von Honig

Erwärmt man den kristallisierten Honig (Vorsicht: nicht über 40°C, sonst nimmt er Schaden!), so wird er wieder weich und flüssig. Steht er längere Zeit, so gerät er erneut in seinen natürlichen Endzustand und wird fest. Kühl, trocken und dunkel gelagert ist Honig viele Jahre haltbar!

 

Honig als Multitalent

Während für die Bienen selbst der Honig hauptsächlich die Funktion des Wärmeträgers hat, ist er für den Menschen vor allem wegen seiner entzündungshemmenden und kräftigenden Wirkung von Bedeutung. 
Hochwertiger heimischer Honig liefert Energie, verhindert Heißhunger und kann Leistungstiefs abfangen und ist für den menschlichen Organismus fast Medizin. So hilft er bei Erkältungskrankheiten oder wenn Magen und Darm zwicken, beschleunigt die Narbenbildung und stärkt Herz, Kreislauf und die Immunabwehr.

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